Lughnasad
Das Fest Lugnásad/Lughnasad ist in den letzten Jahrzehnten in Vergessenheit geraten, denn in einer Zeit, in der immer alles verfügbar ist, hat die Ernte nicht mehr die Bedeutung, wie früher. Wer baut heutzutage noch selbst im Garten an, wenn alles im Supermarkt um die Ecke erhältlich ist? Auch wenn das Gemüse und die Kräuter im Garten sehr viel schmackhafter und gesünder sind, hat in unserer modernen Welt leider kaum noch jemand Zeit dafür. Nun, wer weiß: Mit der momentanen Zurückfindung zur Natur werden vielleicht in naher Zukunft auch hierzulande wieder die Schnitterfeste gefeiert.
Lughnasad, auch bekannt als das Erntefest der Kelten, ist ein traditionelles Fest, das am 1. August gefeiert wird. Es markiert den Beginn der Erntezeit und ist dem keltischen Gott Lugh gewidmet, der als Sonnengott und Beschützer von Handwerk und Landwirtschaft verehrt wurde. Bei diesem Fest wurden verschiedene Rituale durchgeführt, um den Segen der Götter für eine reiche Ernte zu erbitten.
Räuchern spielte eine wichtige Rolle bei den Lughnasad-Feierlichkeiten der Kelten. Es wurde angenommen, dass das Verbrennen bestimmter Pflanzen und Harze eine Verbindung zur geistigen Welt herstellt und die Götter dazu auffordert, ihre Segnungen auf das Land und die Ernte zu lenken. Die Verwendung von Räucherwerk soll auch dazu beigetragen haben, böse Geister und Krankheiten fernzuhalten sowie die Energien zu klären und zu harmonisieren.

Auch die Verwendung von Holz war bei den Kelten üblich. Besonders Eichenholz wurde oft geräuchert, da die Eiche als heiliger Baum verehrt wurde und mit Stärke, Stabilität und Schutz assoziiert wurde. Das Räuchern von Eichenholz sollte daher die Götter um Stärke für die wachsende Ernte bitten und das Land vor Schaden bewahren.
Dieses Bildnis ist sehr passend, denn des ist an der Zeit, zu Handeln und sich darauf zu besinnen, mit welchen zur Verfügung stehenden Mitteln der Winter bestritten wird. Doch es werden nicht nur Vorräte und Güter gesammelt, sondern auch die Altlasten beseitigt und alter Ballast abgeworfen.
Räucherwerke: Holunderblüten, Eisenkraut, Ysopkraut Ehrenpreis, Sandelholz, Angelikawurzel, Drachenblut, Beifusskraut und Ringelblume
Frage mich gerne, du bekommst immer eine Antwort.

In diesem Sinne, viele duftende Grüße von René