Zirbe und Weihrauch

Zirbe und Weihrauch

Zirbe (Pinus cembra) ist im Alpenraum seit Jahrhunderten eine Art Pflanzenverbündete. Menschen haben ihr zugeschrieben, dass sie Räume beruhigt, schützt und „leichter“ macht. Wissenschaftlich wissen wir inzwischen auch, dass Zirbenholz ätherische Öle enthält, die tatsächlich entspannend wirken können. Es ist eine Pflanze, die gleichzeitig bodennah, warm und luftig ist – ein seltener Dreiklang.

Warum Zirbenspäne ein perfekter Duftträger sind.

Zirbenspäne bestehen aus Holzfasern, die eine enorme Oberfläche haben. Beim Räuchern passiert etwas Schönes:

• Die Hitze öffnet die Poren des Holzes.
• Die ätherischen Öle im Holz lösen sich und steigen mit dem Rauch auf.
• Die Späne halten die Glut länger und geben die Düfte langsamer ab.

Das bedeutet: ein ruhiger, weicher, holziger Duft, der sich nicht aufdrängt, sondern den Raum umhüllt.

Es ist ein energiegebendes Holz, das Bergluft, Ruhe und Weite mitbringt.

Was das Zirbenharz und der Weihrauch beitragen.

Das Harz ist die Essenz des Baumes – konzentrierter Schutzstoff, der sich bildet, wenn der Baum verletzt wird. Bei der Zirbe ist dieses Harz besonders aromatisch: klar, leicht, frisch, balsamisch. Zusammen mit Weihrauch ein Traumpaar! Das Harz und der Weihrauch öffnet seinen wahren Duft viel intensiver, wenn es in Alkohol gelöst wird. In diesem Schritt entfaltet sich die Kraft, die sich später mit den Spänen verbindet und das Herz der Mischung bildet.

Meine Mischungen vereinen beides: das Weiche des Holzes und die Essenz des Harzes. Dadurch entsteht ein Räucherwerk, das sowohl körperlich angenehm duftet als auch energetisch als „Raumklärer“ wahrgenommen wird.