Stille

Stille

Stille

Manchmal wundern wir uns, dass unser Leben aus dem Gleichgewicht gerät, obwohl wir nicht im Minderen im Gleichgewicht leben. Im Grunde tut unsere Gesellschaft alles um aus der Balance zu geraten.


Habt ihr schon mal genau die Natur beobachtet? Was macht sie? Die Natur zieht sich im Spätherbst zurück und die Pflanzen und Tierwelt tut nur das Nötigste. Sollten wir uns daran nicht vielleicht ein Beispiel nehmen? Still werden.


Stille Allgemein

Wenn viele dieses Wort schon hören – Stille. Dabei denkt man sofort an Langeweile. Stille bedeutet nicht, sich zuhause zu vergraben und darauf warten bis der Frühling kommt. Es heißt nicht, nichts zu tun. Doch wir sollten darauf achten, dass der Körper seine Ruhe erhält, doch der Geist darf arbeiten. Wenn wir Menschen in die Stille gehen, bewegt sich sehr viel in uns. Deswegen – was ist so schlimm daran, im Winter wie die Natur einfach nichts zu tun.

Nutze diese Stille um dich mit dem Räuchern und den dazu gehörenden Ritualen auseinander zusetzen. Nehme dir Zeit. Hier habe ich eine kleine Beschreibung dazu.

Setze dich bequem hin und komme zur Ruhe. Richte deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem und beobachte für ein paar Minuten, wie dein Bauch sich hebt und wieder senkt. Diese kleine Vorbereitung hilft dir tiefer in dich hineinzufühlen und leichter die Reaktion auf den Rauch wahrzunehmen.

Zünde nun das Teelicht unter dem Stövchen, oder auch die Kohle, auf genügend Sand, an. Lege den Räucherstoff auf das Sieb oder die Kohle. Beobachte, wie er langsam verglimmt und der Rauch aufsteigt.

Spüre in den Rauch hinein. Rieche an dem aufsteigenden Rauch, atme ihn vorsichtig durch die Nase ein. Schließe vielleicht für einen Moment deine Augen und spüre in deinen Körper hinein.

Wie riecht es? Wie fühlst du dich dabei?

Spüre in deinen Körper hinein, achte auf deine Gefühle und die Veränderungen. Rieche nochmals vorsichtig am Rauch und fühle noch mal ganz in deinen Körper.

Nachdem du den ersten Räucherstoff kennen gelernt hast, lüfte kurz dein Zimmer. Danach kannst du gerne einen weiteren Stoff auf das Sieb oder die Kohle legen. Rieche wieder an dem Rauch, atme ihn mit der Nase ein. Spüre in deinen Körper hinein und beobachte die Reaktion. Versuche mit dem Rauch in Kontakt zu treten. Versuche das Wesen der verräucherten Pflanze oder auch des Weihrauches zu fühlen.

Aber Vorsicht, es gibt Pflanzen deren psychoaktive Wirkung sehr viel stärker ist als bei anderen. Dies ist der Grund wieso ich von „an dem Rauch riechen“ gesprochen habe. Wenn du den Rauch von z.B. Beifuss, Kampfer, Benzoe-Harz, Alraune, Muskat oder Oregano zu intensiv einatmest, kann es sein, dass du das Gefühl hast ein bisschen „High“ zu sein. Rieche also an dem Rauch und atme ihn nicht direkt ein!

Ich wünsche dir eine aufregende Stille! Probiere diese Mischung einfach mal selbst aus:

2 Gramm Pfefferminz
3 Gramm Salbeiblätter
3 Gramm Thymian


Frage mich gerne, du bekommst immer eine Antwort.

Rene Grimm

In diesem Sinne, viele duftende Grüße von René


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